Industriegebiet Rheinhafen wird zur überregionalen Müllhalde
Industriegebiet Rheinhafen wird zur überregionalen Müllhalde
Wie beim Vortrag (unten) angekündigt, erhebt die BI Einwendungen gegen der Umschlag-, Lager-und Behandlungsanlage für gefährliche und nicht gefährliche Abfälle der Fa. Schleith im Rheinhafen. Hier unsere Einwendungen. Wir informieren Sie über den Eröterungstermin.
Mit dem wasserrechtlichen Genehmigungsverfahren der Anlage der Fa. Schleith haben wir uns auch beschäftigt. Die Einwendungen finden Sie im Anhang
Der folgende Leserbrief zu BNN vom 29. Juli 2021 „Wenig Zucker und jede Menge Zweifel“ wurde von der BNN nicht gebracht. In diesem Artikel wurde u.a. über den Besuch eines Zementwerks in Allmendingen im Alb-Donau-Kreis von Annalena Baerbock, gemeinsam mit Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), berichtet.
Am 6. Februar hat Harry Block einen Vortrag zur geplannten Anlage der Fa. Schleith im Rheinhafen gehalten. Er hat zuerst die aktuelle Emissionssituation im Rheinhafengebiet beschrieben. Die geplannte Anlage bringt Problme mit sich bezüglich Staubentwicklung und de Verkehrsbelastungen. Die BI wird hierzu sich in den laufenden BImSch Genehmigungsprozess einbringen. Unsere Einwendungen werden wir hier veröffentlichen. Die Präsentation können Sie unten finden.
Nach der etwas überraschenden Antwort auf unsere Anfrage beim Abfallamt in Karlsruhe bezüglich das Recycling von Kuststoffe aus der Wertstofftonne (siehe unten) haben wir ähnliche Fragen an Bund und Land gestellt. Gleichzeitig haben wir bei Bürgermeister Stapf nachgefragt wie die Entsorgungswege für Biomüll augenblicklich sind Wir sind auf die Antworten gespannt! Wir werden hier berichten.
In einem Briefwechsel mit der BI gibt Umweltbürgermeister Klaus Stapf (Grüne) zu, dass in Karlsruhe Kunststoffe aus der Wertstoffsammlung in die thermische Verwertung gehen, sprich als Ersatzbrennstoffe in Kraft- und Zementwerken verbrannt werden. Eisen und andere Metalle werden als Schrott recycelt; Holz und Papier werden ebenfalls stofflich verwertet. Diese Anteile machen ca. 8.800 t jährlich aus. Jedoch werden ca. 13.800 t im Jahr ‚energetisch' verwertet. Dies heißt, dass lediglich 39 % der Karlsruher Wertstoffe recycelt werden.
Die Landesregierung hat vor einigen Tagen mit vielem Selbstlob die Abfallbilanz für 2017 veröffentlicht. Wir sehen das deutlich kritischer. Wir bemängeln u.a. den fehlenden Einsatz für die Müllvermeidung sowie für das stoffliche Recycling von Kunststoffabfällen. Lesen hierzu unsere Pressemitteilung. Die Stellungnahme verschiedener Bürgerinitiativen zu freigemessenen radioaktiven Abfällen unterstützen wir.
Interessant die Antwort des Umweltbundesamtes auf unsere Anfrage.
Ebenfalls von Interesse sind die Details zu Biomüllentsorgung in der Stadt. Wie das Amt für Abfallwirtschaft (AfA) mitteilt, geht der gesamte lnhalt der Biotonne derzeit an die Bioabfallverwertungsanlagen in Flörsheim-Wicker (136 km), Freudenstadt (85 km) und Zobes (409 km). lm Jahr 2O18 (bis März) gingen 2.160 t nach Flörsheim, 352 t nach Freudenstadt und 547 t nach Zobes.
Am 9. Februar wurde bekannt, dass sich der Gemeinderat für Herrn
Rolf Janssen als neuen Leiter des Amtes für Abfallwirtschaft
(AfA) der Stadt Karlsruhe entschieden hat. Der 52-jährige
Verwaltungs- und Betriebswirt soll die Stelle nach
Pressemeldungen im Frühsommer antreten.
Im Frühjahr 2016 hatte der Gemeinderat im Zusammenhang mit dem
Weggang des damaligen Leiters entschieden, einen neuen Chef zu
suchen und die Möglichkeiten der Schaffung eines Eigenbetriebs zu
prüfen. Offensichtlich soll Herr Janssen jetzt diese Aufgabe
übernehmen.
Einmal im Monat findet ein Treffen der BI statt: normalerweise am ersten Donnerstag im Monat, im Keglerheim in der Kaiserallee 13 im Nebenzimmer; also wieder am 1.9. um 20 Uhr; wahrscheinlich im Freien, deshalb bitte per mail anmelden !!